Viele liebe Grüße aus dem weiten Seelenland  

Was verbindet das New Yorker Restaurant „The Noho Star“ und das Grandhotel in Kitzbühel? Beide bieten ihren Gästen exzellenten Service und ein stilvolles Interieur – feinsinnig akzentuiert durch Gemälde von JOSEF HAVELKA.

Die Leidenschaft des Suchens

Viele liebe Grüße steht als kryptischer und zugleich richtungweisender Titel über der Ausstellung: die Werke sind Souvenirs, die der leidenschaftliche Sucher und Versucher HAVELKA auf weiten Seh-Reisen mitgenommen und transformiert hat. Dicke Krusten in strahlendem Gold, durch dessen Brüche ein grelles Rot hindurchschimmert – magische Gebirgslandschaften und zerklüftete Seelenfelder, heilig und erotisch zugleich. Hier findet der Betrachter keine Abbilder der Natur, sondern die Natur selbst: Brüche, Spuren, Fraktale und immer wieder Schönheit und Staunen.

Eine Reise ohne Grenzen

Grenzen akzeptiert der Künstler auf seinen Reisen keine: rastlos und suchend, wie die Seele empfindet, braucht die kunstvolle Umsetzung auch ständig neue Materialien und Anwendungen. Von Acryl über Epoxiharz bis hin zu Styropor, Holz, Karton, Beton und Fliesenkleber entwickelt HAVELKA immer wieder neue Techniken.

Von Hamburg bis Klagenfurt

Dass mit HAVELKA der Kunstszene langsam aber stetig ein begnadeter Jünger zugewachsen ist, bezeugen nicht nur oben genannte Auftragsarbeiten: Malereien für Andre Hellers „Luna Luna“ in Hamburg, Bühnenbilder für die Bregenzer Festspiele und jüngst der erste Preis beim Wettbewerb zum Umbau der Kärntner Landesgalerie in Klagenfurt zeichnen HAVELKA als passionierten und vielschichtigen Künstler aus, der sein Handwerk perfekt versteht.

   Georg Haderer